Inhaltsangabe Faust I

Zusammenfassung Faust 1

 

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Die Tragödie „Faust 1“ von Johann Wolfgang von Goethe handelt von einem Universalgelehrten namens Faust, der feststellt, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse, von denen er in seiner Jugend geschwärmt hat, keine ausreichende Angaben beinhalten, wie die Welt oder das Leben wirklich ist. Daraufhin schließt sich Faust zu einem Pakt mit dem Teufel, der aber tragisch endet. Die Thematik des Textes ist die Tragik der Menschen, die eine Folge von deren wissenschaftlichen Streben und dem Machtspiel zwischen Gott und Teufel im Dasein ist.

Im Himmel gibt der Teufel Mephisto sein Zweifel an dem Glauben und der Treue des Menschen zu Gott kund und geht eine Wette mit Gott ein, bei dem er ihm beweisen will, dass sogar der Gebildeteste unter den Menschen, Dr. Faust, ihm nicht treu ist.
Verzweifelt führt Faust in seinem Studierzimmer ein Selbstgespräch, das später die Folge für sein magisches Streben wird. Nachdem seine Erdgeistbeschwörung fehlschlägt, weil der Erdgeist ihn völlig negiert, sieht er keinen Grund mehr zu leben und will sich vergiften, doch die Osterglocken und die Gedanken an seine Kindheit halten ihn davon auf.
Beim Osterspaziergang mit seinem Freund Wagner bewundert Faust für eine Weile die erwachende Natur und das fröhliche Volk. Wieder in seinem Studierzimmer angekommen fällt ihm auf, dass ein merkwürdiger Pudel, der sie beim Osterspaziergang umschweift hat, ihm nachgefolgt ist. Als er anfängt das Johannesevangelium zu übersetzen enthüllt sich der Pudel als Gestalt des Teufels Mephisto. Um seine Begierde nach dem Magischen fortzusetzen schließt er ein Pakt mit Mephisto ab, das mit Blut versiegelt wird: Mephisto soll ihm im Diesseits und er Mephisto im Jenseits dienen.

In der fröhlichen Atmosphäre von Auerbachs Keller, wo Mephisto Faust hinführt, um seine Laune zu stärken, fällt dem Mephisto auf, dass Faust zu alt ist: dafür soll ihm ein Verjüngungstrank aus der Hexenküche helfen. Auf Mephistos Bitte bereitet die Hexe einen Trank, der Faust verjüngt.  Auf der Straße erblickt Faust die junge Gretchen und verliebt sich in sie, worauf er Mephisto befiehlt, ihm die Gretchen zu schaffen. Mit Hilfe Gretchens Nachbarin Marthe, der Kupplerin, organisiert Mephisto ein Treff in Marthes Garten; dort nähert sich Faust der Gretchen, die ihre Liebe zu ihm verkündet, sie gehen dann gemeinsam zum Gartenhäuschen und küssen sich, bis Mephisto sie trennt.
Die Lebensbejahung Fausts, die er durch Liebe zu Gretchen erzielt hat und die Erkenntnis, dass er Gretchen ins Unheil stürzt, bringen ihm zu einer Zwiespalt, die er im Wald bekennt.

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Gretchens Sehnsucht nach Faust findet in Marthes Garten ein Ende, wo sie Faust trifft und mit ihm sexuell verkehrt, nachdem ihre Mutter durch einen Schlaftrank Mephistos unabsichtlich stirbt. Durch den Geschlechtsverkehr mit Faust wird Gretchen schwanger. Gretchens Bruder Valentin stellt Faust zum Zweikampf, weil er nicht akzeptieren kann, dass seine Schwester mit Faust zusammen ist. Beim Zweikampf fällt Valentin durch Fausts Klinge, die durch Mephistos Zauberkraft geführt wird; Faust und Mephisto fliehen zur Walpurgisnacht auf den Blocksberg.

Inzwischen tötet Gretchen vor zunehmender Verzweiflung ihr neugeborenes Kind und wird im Kerker eingesperrt. Wegen seiner Sehnsucht will Faust zurück zu Gretchen, Mephisto will ihn davon abhalten, doch es misslingt ihm. Als Faust erfährt, dass Gretchen vor Verzweiflung ihr Kind getötet hat und im Kerker eingesperrt wurde, macht er Mephisto schwere Vorwürfe für das Leiden Gretchens und befiehlt ihm, alles zu ihrer Befreiung vom Kerker vorzubereiten. Als Faust und Mephisto sie vom Kerker befreien wollen, beschließt Gretchen nicht mit Faust zu fliehen, da er mit dem Teufel vereint ist.
Schließlich ertönt eine Stimme aus dem Himmel, dass Gretchen gerettet sei.

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16 comments… add one
  • sehr hilfreich. Danke!

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  • Ich musste Faust 1 lesen, habe aber den Sinn nicht verstanden.
    Vielen Dank, die Inhaltsangabe hat mir sehr geholfen! 🙂

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  • naja… mhm… einige sachen würd ich behaupten sind fehlinterpretiert… aber insgesamt sehr gut um sich einen überblick zu verschaffen! danke…

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  • ich finde des echt schlecht und fühle mich gezwungen 0 Sterne zu verteilen

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  • Eine ordentliche Zusammenfassung…
    Doch eine Fragen habe ich:                                                                                      Hat Gott wirklich eine "Wette" laufen mit Mephisto?                                                Außerdem hätte ich in deiner Stelle den Pakt zwischen Mephisto und Faust erläutert, weil dieses sehr wichtig für das Verständnis des Textes ist…         

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  • mir hat die zusammenfassung auch sehr geholfen ,da ich das buch erst nicht verstanden habe!

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  • Sehr schon und gut Inhalt danke schon.

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  • Hi,

    der Text ist gut, nur:
    – Die Erdgeistbeschwörung ist geglückt, nur der Geist hat ihm gesagt, dass Faust nur ein Mensch ist und er ihm daher nicht dienen würde.
    -die Vergiftung soll ihn zum Übernatürlichen führen, da er es als Mensch nicht erreichen kann, aber evtl. als toter Mensch
    – Mephisto soll ihm im hierseits dienen, bis er sagt: “ Verweile doch, es ist so schön“(o.ä.) und dann soll Faust Mephisto sofort dienen
    – Mephisto fällt nicht im Auerbachskeller auf, ass Faust zu alt ist, er will ihn durch die Verjüngung später verführen lassen von Frauen…
    – auf der Straße war es sexuelle Begierde von Faust, die Liebe kam später
    – die Mutter starb durch den Schlaftrank von Mephisto … er ist der Teufel, er wollte, dass sie stirbt und für „immer schläft“
    – Valentin hate was dagegen, weil Faust sie unehelich geschwängert hat

    … der Rest ist ziemlich ok

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  • Du solltest auf deine Rechtschreibung achten; v.a. auf die Wahl der Artikel und Pronomen:
    – Das Gretchen
    – Der Zwiespalt
    – Die Wette ("..bei dem er ihm beweisen will…")
    – Seinen Zweifel
    – jemanden von etwas abhalten
    – Einen Pakt, der…
    – Einen Treff
    – Aus zunehmender Verzweiflung
    – Für ihre Befreiung aus dem Kerker
     
    Das macht den Text unprofessionell und ein wenig unglaubwürdig!
     
     
     

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  • ich sollte für die schule eine Inhlatsangabe ausrucken
    Und du bist da erste wahl.
    Danke man 🙂

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  • Vielen Dank für die Inhaltsangabe,ich muss sagen ich habe das Buch für mein Fachabitur lesen müssen und habe es überhaupt nicht verstanden inhaltlich. Deine Inhaltsangabe hat mir sehr geholfen vielen Dank! Natürlich kann man alles schlecht reden was du geschrieben hast,es ist ja auch ein anspruchsvolles Buch und man kann viele Dinge missverstehen,allerdings finde ich super das du dir die Mühe gemacht hast, dass tut schließlich auch nicht jeder!

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    • Der Text ist sehr übersichtlich und gut zusammengefasst. wenn für jemand das Buch zu schwer zu lesen oder verstehen ist, dann ist das hier die erste Wahl würd ich sagen.

      wirklich gut zusammengefasst und für alle verständlich.
      Danke.

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  • Inhaltsangaben ins Netz zu stellen, die kostenlos gelesen werden können, ist eine gute Idee. Viele Schüler oder Studierende werden es den Autoren danken, sofern die Inhaltsangaben qualitativ gut sind. Die Inhaltesangabe zum"Faust erster  Teil" – in der Version vom 21.11.2014 – wimmelt jedoch nur so von Ausrucks und Grammatikfehlern. Beispiele:

    1) "Daraufhin schließt sich Faust zu einem Pakt mit dem Teufel, der aber tragisch endet.". Den Ausruck "sich einem Pakt schließen" gibt es nicht. "Einen Pakt schließen" kann nicht durch ein reflexives Verb ausgedrückt werden. Entweder muss es heißen: "Daraufhin schließt Faust mit dem Teufel einen Pakt" oder "Daraufhin schließt sich Faust mit dem Teufel zusammen" (schlechtere Lösung).

    2) "Im Himmel gibt der Teufel Mephisto sein Zweifel an dem Glauben und der Treue des Menschen zu Gott kund". Zunächst einmal: "Teufel Mephisto" ist doppelt gemoppelt. Mephisto heißt nichts anderes als Teufel. Deshalb wäre es besser nur Teufel oder nur Mephisto zu schreiben. Auch hier stoßen wir wieder  auf Grammatikfehler, der Schreiber beherrscht den Akkusativ nicht:  Im Himmel gibt der Teufel sein Zweifel … kund". seinEN Zweifel… kund"  (Akkusativ) muss es heißen, denn sonst ist die Beugung, d. h. die Anpassung des Personalpronomens an den grammatischen Fall (hier Akkusativ) nicht erfolgt.  Dann weiß der Schreiber auch nicht, wozu Präpositionen gebraucht werden und dass sie einen Fall (erster bis vierter Fall) regieren.

    "Mephisto gibt seinen Zweifel .. zu Gott kund"  "zu Gott" ist falsch, Er gibt "seinen Zweifel Gott kund" muss es heißen. Man gibt nicht "etwas zu jemanden kund", sondern "etwas JEMANDEM kund". Deshalb muss es s"einen Zweifel Gott .. kundgeben" heißen.

    Dann ist die Nominalstruktur des Ausruckes sehr ungünstig gewählt, es sollte besser ein Verb verwendet werden, also beispielsweise: "Mephisto bezweifelt offen vor Gott die Glaubensstärke und Treue der Menschen, sogar die des höchsten Gelehrten Faust." Durch das Verb mit der sich anschließenden Präposition "vor" wird die Struktur klar und verständlich und ermöglicht es so dem Leser, sich auf den Inhalt zu konzentrieren.

    Hätte es sich um ein oder zwei Fehler gehandelt, hätte ich nichts geschrieben. Aber die ganze Inhaltsangabe ist sprachlich eine einzige Katastrophe.

    Der Schreiber hat sich viel Mühe gegeben und soll hier für den Inhalt gelobt werden. Aber sprachlich sollte man nur Inhaltsangaben von berühmten literarischen Werken ins Netz stellen, wenn sie  Mindestansprüche erfüllt, insbesondere dann, wenn sie als Vorbild dienen sollen – wie in diesem Fall.

    Matthias Fox

    November 2014

     

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  • Danke ihr habt mir echt de arsch gerettet

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