Egal ob in der Schule, in der Ausbildung, im Studium oder in einer Fortbildung, Lernen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Doch um das Lernen für wichtige Prüfungen so effizient wie möglich zu gestalten, haben wir ein paar praktische Lerntipps zusammengestellt.
Tipp 1: Sich einen Überblick verschaffen
Inhaltsverzeichnis
- 1 Tipp 1: Sich einen Überblick verschaffen
- 2 Tipp 2: Die richtige Lernumgebung
- 3 Tipp 3: Regelmäßig Pausen einlegen und das richtige Essen
- 4 Tipp 4: Motivation und Belohnungen
- 5 Tipp 5: Nebenbei lernen
- 6 Tipp 6: Herausfinden, mit welchen Sinnen man am besten lernt
- 7 Tipp 7: Viele Wiederholungen
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Um möglichst effektiv lernen zu können, muss man sich zunächst einen Überblick über die Lerninhalte verschaffen, die man sich auf lange Sicht einprägen will bzw. muss. Anschließend bietet es sich an, einen Lernplan zu erstellen, in den man die Abfolge der einzelnen Lerneinheiten eintragen kann. Auf diese Weise steht man nicht kurz vor der Prüfung vor einem schier unüberwindbaren Berg an Lernstoff. Bei der Erstellung des Lernplans ist es wichtig realistisch zu bleiben und nicht zu hohe Anforderungen an sich selber zu stellen. Denn eine Überforderung kann schnell zu einer Demotivation beim Lernen führen.
Tipp 2: Die richtige Lernumgebung
Um ein optimales Lernergebnis zu erzielen, sollte man die richtige Lernumgebung auswählen. Auf dem Schreibtisch sollte nicht das absolute Chaos herrschen, denn an einem aufgeräumten Tisch lernt es sich besser. Zudem sollten potentielle Ablenkungen wie Fernsehen, Musik, Smartphone oder Straßenverkehr vermieden oder zumindest minimiert werden. Auch wenn die Ruhe beim Lernen für den ein oder anderen zunächst irritierend sein mag, zahlt sie sich doch auf Dauer aus. Mindestens genauso wichtig ist es, sich am Lernort wohl zu fühlen. Findet sich in den eigenen vier Wänden kein solcher Raum, kann das Lernen auch in eine Bibliothek oder sogar nach draußen verlegt werden.
Tipp 3: Regelmäßig Pausen einlegen und das richtige Essen
Das Gehirn ist nicht in der Lage über einen langen Zeitraum auf einem konstant hohen Niveau zu arbeiten. Daher sollten regelmäßig, alle 45 oder alle 60 Minuten, Pausen eingelegt werden. In diesen Pausen kann man einen kleinen Spaziergang machen, Musik hören oder eine Kleinigkeit essen. Was immer die eigenen Akkus wieder auflädt. Beim Essen sollte man allerdings nicht zu schwerer Kost greifen, da eine sehr fettreiche Mahlzeit müde und schwerfällig macht. Ein kleiner Snack aus Obst oder Vollkornprodukten unterstützt die Gehirnaktivität hingegen. Wichtig ist es auch, ausreichend Wasser zu trinken, um das Gehirn optimal zu versorgen.
Tipp 4: Motivation und Belohnungen
Wer sich seine Ziele immer wieder vor Augen führt, ist viel motivierter diese auch zu erreichen. Solch ein Ziel kann ein gutes Zeugnis sein, die Chance auf einen Studienplatz oder eine Ausbildungsstelle, einen Job oder ein ganz persönliches Ziel. Sollte die Motivation zwischendurch mal nachlassen, kann man sich bei erfolgreicher Bewältigung einer Lernetappe auch eine Belohnung gönnen. Ein Shopping Trip, ein leckeres Essen, der Kauf eines bestimmten PC Spiels oder der Gang ins Kino. Als Belohnung ist all das geeignet, was einem Freude bereitet.
Tipp 5: Nebenbei lernen
Das Gehirn ist in der Lage, auch nebenbei Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Daher kann es Sinn machen, „Lernplakate“ in der Wohnung aufzuhängen, die man sich beim Zähne putzen, einschlafen oder Abend essen nebenbei durchlesen kann. Bestimmt bleibt dabei dann das ein oder andere hängen.
Tipp 6: Herausfinden, mit welchen Sinnen man am besten lernt
Grundsätzlich ist es sinnvoll, unter der Einbeziehung mehrere Sinne zu lernen, denn auf diese Weise werden verschiedene Hirnregionen gleichzeitig stimuliert und der Lernstoff prägt sich besser ein. Ob man nun eher der visuelle (Lesen, Schaubilder, Notizen), auditive (Zuhören, sich selbst etwas vorlesen), haptische (Anfassen und Tasten) oder kinästhetische (konkrete Anwendung) Lerntyp ist, muss jeder für sich selber herausfinden. Es lohnt sich, verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren!
Tipp 7: Viele Wiederholungen
Es klingt banal und langweilig, stimmt aber tatsächlich. Nur durch das ständige Wiederholen der Lerninhalte bleiben diese auch langfristig im Gedächtnis. Durch Karteikarten oder durch das Abfragen der Inhalte durch Freunde oder Familie kann man kontrollieren, ob sich das Gelernte bereits im Langzeitgedächtnis festgesetzt hat.